Ventura & Scultura

Unter dem Titel Ventura & Scultura lädt DIE GALERIE zum Dialog zwischen den neuesten Werken des 1968 in Mailand geborenen Künstlers Andrea Ventura und den Skulpturen führender Bildhauer der Galerie ein. Heute in Berlin lebend, wird Andrea Ventura der Öffentlichkeit zunächst vor allem als brillanter Illustrator bekannt. Seine Porträts für die New York Times, The New Yorker oder Rolling Stone sind preisgekrönt, auch in deutschsprachigen Publikationen wie Weltkunst oder AD Magazine begegnen uns seine Schöpfungen. Doch Andrea Ventura ist niemals nur Illustrator, vielmehr ist er heute freischaffender Maler, dessen Werk seinen Einfluss in der Kunst des italienischen Movimento del Novecento oder dem Realismo Magico fand. Seine Gemälde prägen starke Schlagschatten, seine Kompositionen erscheinen oft nahezu fotografisch. Seine Sujets sind oft in der klassischen Kunstgeschichte zu finden – Interieurs, Porträts, Akte, Architekturansichten – und offenbaren zugleich eine Faszination für das Alltägliche. Die Interieurs sind eine intime Annäherung an die Malerei durch eine Art Unterbewusstsein. „Sie drücken ein sehr konkretes Gefühl aus, sie sind ein Weg, mein Leben widerzuspiegeln, das durch diese Darstellungen in gewisser Weise endlos wird. Sie erlauben mir, ungelebte Realitäten darzustellen, als Möglichkeiten von endlosen Leben und vervielfachen somit mein eigenes Leben.“ Zu den intimistischen Gemälden von Andrea Ventura gesellen sich zeitgenössische skulpturale Werke, wie die in Plastiken verborgenen tanzenden Menschengestalten von Beate Debus, die ausdrucksstarken Figuren von Guy Ferrer, die abstrakt-figurative Bildwelt von Dietrich Klinge sowie die klassisch-antik anmutenden Körper des Igor Mitoraj.

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