Original Gipsmodell des Bronze-Unikats des Art Institute Chicago
Provenance:
Galerie Toninelli, Rom (Mitte 1970er Jahre aus dem Atelier des Künstlers gerettet und mit seinem Einvernehmen fachmännisch restauriert)
Privatsammlung, Milano
Ausstellungen:
Marino Marini, Passioni visive, Palazzo Fabroni, Pistoia, 16. Spetember 2017 – 7. Januar 2018 / September 16, 2017 – January 7, 2018 und / and Collezione Peggy Guggenheim, Venezia, 27. Januar – 1. Mai 2018 / January 27 – May 1, 2018
Literatur:
Raffaele Carrieri, M. Marini, Edizioni II Milione, Milano 1948, S. / p. 77,78,79.
Umbro Apollonio, Marini, Edizioni Il Milione, Miliano 1952, S. / p. 78, 79.
Umbro Apollonio, M. Marini, Edizioni Il Milione, Milano 1958 (3. überarbeitete Ausgabe/ 3rd edition), S. / p. 78, 79.
Marino Marini, Passioni visive, Ausstellungskatalog / Exhibition catalogue Palazzo Fabroni, Pistoia, und / and Collezione Peggy Guggenheim, Venezia, Silvana Editoriale Milano 2017, S. / p. 185.
Zertifikat / Certificate:
Die Authentizität der Skulptur wurde durch Fondazione Marino Marini bestätigt. Ein Zerifikat vom 18. Dezember 2013 liegt vor./
The authenticity of the sculpture is confirmed by the Fondazione Marino Marini. A certificate dated December 18, 2013 is available.
Das Werkverzeichnis Read/Waldberg/San Lazzaro (Leben und Werk, Gesamtkatalog, Propyläen Verlag Frankfurt, Berlin, Wien 1971, S. 356) verzeichnet unter der Nummer 231 eine Gipsfigur „Pferd und Reiter“ mit vier Bronzefassungen. In der Tat gibt es von diesem Sujet zwei leicht variierende Gipsmodelle, von denen jeweils gegossen wurde (siehe Darstellung der beiden Versionen in der Anzeige der Galerie Toninelli im Apollo Magazin 09/2015, S. 3). Die Unterschiede liegen in den aufgestellten Ohren des Pferdes und vor allem in der Haltung des linken Arms des Reiters.
Es liegt nahe, dass der vorliegende Gips die frühere Fassung des Werks darstellt, da von dieser nur eine Bronze gegossen wurde (WVZ #2, Art Institute Chicago). Das zweite, ebenfalls polychrome Gipsmodell befindet sich im Museo Marino Marini in Florenz und war Vorlage für Güsse, die sich heute Stedelijk-Museum Amsterdam, Museum Ludwig, Köln, in Privatbesitz Paris und Privatbesitz Italien (vorher und laut WVZ MoMa New York) befinden.